weiblich

ich habe es im Laufe der Zeit geschafft, all meine Sorgen, meine Bedürfnisse, meine Wünsche, meine Hoffnungen, meine Ziele von IHM abhängig zu machen, nach IHM auszurichten.
Das das natürlich mit Enttäuschungen Hand in Hand geht wäre eigentlich vorhersehbar gewesen, aber ich bin einfach reingeschlittert.....und projeziere jetzt meine "Unzufriedenheit" (denn er kann und darf natürlich gar nicht auf all meine Bedürfnisse eingehen...denn es sind ja meine und nicht seine) auf ihn....ER IST GRUND ALLEN ÜBELS!
.......natürlich voll Beschiss, denn daran bin ICH Schuld......ich habe ihn dazu gemacht.
Ich verlangte von ihm mich glücklich zu machen....doch das kann nur ICH wirklich machen!

Und da er es nicht "konnte" (wie auch? er hätte es niemals schaffen können, denn es ist ja auch nicht seine Aufgabe) habe ich alle meinen Hass auf ihn gerichtet, und mich dadurch noch weiter in diesem "Spiel" verstrickt.

Also Aufgabenänderung:

Mich selbst ....mhhh......selbstsicherer zu werden, mich selbst glücklich machen und es nicht von anderen erwarten.
Zeit für mich nehmen, Dinge tun die ich gern tue, mich nicht andauernd nach anderen richten.
.....erst dann werde ich bereit sein, ihm die Liebe entgegenzubringen die ich ihm entgegenbringen möchte......erwartungslos, angstlos,frei....denn ich werde es sein, ich werde "frei, angstlos und bedürfnislos" sein.....denn ich werde mir selbst das geben, was ich bislang von anderen erwartet hab!